Fachforum
Geschichte
Impressum für den Geschichtsuntericht an weiterführenden Schulen mit Schwerpunkt Regionalgeschichte des Trierer Raumes
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Schatzkammer: Trierer Theophilus-Spiel (Hs 1120/128 4°) in der Schatzkammer zu sehen
Nach dem Erfolg mit dem Ada-Evangeliar
zeigt die Schatzkammer von Stadtbibliothek und Stadtarchiv nun das Trierer
Tehophilusspiel, eine Handschrift, die um 1430 im Raum Düsseldorfeentsstanden
war und aus der Bibliothek der Frafen von Manderscheid stammte, ehe sie 1806
durch Johann Hugo Wyttenbach an die Stadtbibliothek gelangte.
Die Handschrift enthält die mittelalterliche Legende von
Theophilus. Er soll einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen haben. Bald jedoch
bereut Theophilus seinen Frevel und wendet sich vertrauensvoll an die
Gottesmutter. Sie steigt in die Hölle hinab, um den Teufelspakt zurückzubringen
und außer Kraft zu setzen.
Die Trierer Handschrift zeigt die Legende als geistliches Spiel
mit Musik. Mehr als 30 Schauspieler treten auf. Der Text ist in einem
niederdeutschen Dialekt abgefasst. Rote und schwarze Hufnagelnotationen geben
die Ober- und Unterstimme wider. Die Theophilus-Legende gehört zu den wenigen
Typen des geistlichen Spiels, die bis in die Gegenwart fortleben.
Weitere Informationen:
http://www.stadtbibliothek-weberbach.de/aktuelles/nachrichten/trierer-theophilus-spiel-hs-1120-128-4-in-der-schatzkammer-zu-sehen/
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